
Wer hat’s erfunden?
5. April 2025
Die Temperatur war fast schon sommerlich, als wir in Röschenz losliefen. Ein paar Schritte durchs Dorf und durch Wiesen, und schon kamen wir in den Wald. Hier war es natürlich kühler, aber immer noch sehr angenehm. Der Weg führte uns durch das Schachental. Moosbewachsene Bäume und eindrückliche Felsformationen zeugen vom vielen Wasser, das hier vorhanden ist. Vorbei an einem kleinen Weiher, der zu gegebener Zeit mit weissen Seerosen glänzt, kamen wir zum Steinbruch. Laufner Stein ist eine Spezialität, zum Beispiel zu sehen am Bahnhof Basel. Lange war es im Steinbruch still, nun wird wieder abgebaut.
Bald schon lockte der Drei-Generationen-Spielplatz. Wer wollte, konnte hier seine Standfestigkeit testen, Kugeln versenken, auf dem Seil schaukeln und noch vieles mehr. Eine Treppe führte uns hinunter nach Laufen, Hier ist die Firma Richterich & Co. zuhause, weltweit unter dem Namen Ricola bekannt. Im Verkaufsladen findet sich das ganze Sortiment der Kräuterbonbonfabrik. Das kleine Museum im ersten Stock zeigt, wie die Bonbons gemacht werden und welch grosse Rolle Kräuter dabei spielen. Auch das Murmeli war da und liess alle Selfie-Wünsche über sich ergehen.
Der Weg von der Altstadt zum Bahnhof führt über eine Brücke am Wasserfall vorbei. Auch hier ist der Laufner Stein zu sehen. Dieser Wasserfall hat dem Städtchen seinen Namen gegeben. Laufen – das alte Wort für Wasserfall.
Monika Schweizer
Fotos: Jean-Bernard Etienne / Ricola

